Der 29. August Ernst Pokal am 17. September 2005
Der August Ernst Pokal ist ein Wettkampf für alle Jugendfeuerwehren in Hamburg. Dabei geht es um
Feuerwehrtechnische Sachen, Geschicklichkeit, Allgemeinwissen und Erste Hilfe. Der Gewinner bekommt einen
Wanderpokal, den August Ernst Pokal.
Die ersten drei Plätze bekommen einen Geldpreis, die ersten beiden Plätze einen Pokal.
Unser Tag beim 29. August Ernst Pokal:
An diesem Tag haben wir uns um 7:00 Uhr am Feuerwehrhaus getroffen und gemeinsam gefrühstückt. Das war eine
gute Sache, da wir somit etwas länger schlafen konnten und alle durch den Hunger getrieben pünktlich da waren.
Gegen 8:30 Uhr sind wir losgefahren. Es war eine ruhige Fahrt, da alle noch müde waren. Während der Fahrt
waren manche die Übungen noch einmal durchgegangen, die vielleicht drankommen könnten. Andere haben Bücher
über feuerwehrtechnische Dinge gelesen.
Britta, die mit dem MB 100 gefahren war, hatte ein kleines Problem mit den Bremsen.
Um ca. 8:15 Uhr sind wir angekommen und zur Wiese gegangen.
Dort waren alle 27 Jugendfeuerwehren angetreten. Nach der Begrüßung durch den Landesfeuerwehrwart wurden uns
Neuheiten und die Wettkampfroute bekannt gegeben.
Die Schiedsrichter aus der FF Oldenfelde-Siedlung, die zum 25. Mal von insgesamt 29 Veranstaltungen die
Schiedsrichter des Wettkampfes waren, wurden nun auf die einzelnen Gruppen verteilt. Die Gruppen gingen mit
ihren Schiedsrichtern zu ihren jeweiligen Aufgaben. Die Schiedsrichter blieben immer bei den Aufgaben, die
Gruppen wechselten von Aufgabe zu Aufgabe. Wir starteten mit der 8. Aufgabe. Und nun ging es los!
Unsere Wettkampfaufgaben:
8.
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Bei dieser Aufgabe waren auf einem Tablett 10 verschiedene Nudelarten ausgelegt, zu denen man den
entsprechenden Namen sagen sollte (z.B. Spaghetti, Makkaroni, usw.).
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9.
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Bei dieser Aufgabe musste man bestimmte Knoten knüpfen.
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10.
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Bei dieser Aufgabe sollte man einen B-Angriff mit Stützkrümmer auf Zeit auf- und abbauen.
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11.
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Die Aufgabe lautete, was man bei einem Schornsteinbrand tun sollte.
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12.
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Eine Erste Hilfe Aufgabe, bei der man einer Person helfen sollte, die einen Hitzeschlag hat.
Danach wurde noch gefragt, was man tun sollte, wenn jemand starke Bauchschmerzen hat.
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13.
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Diese Aufgabe war ein Pantomimespiel, wo man ohne Worte Feuerwehrgegenstände beschreiben musste.
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14.
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Die Aufgabe bestand darin, die Motorkettensäge zu beschreiben und worauf man beim Gebrauch achten muss.
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15.
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Bei dieser Aufgabe sollte man Fragen über Schläuche beantworten. Es waren jeweils 3 Lösungen vorgegeben.
Bevor wir zur 16. Aufgabe gegangen sind, haben wir eine kleine Pause gemacht, die wir zum Trinken und
Essen genutzt haben.
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16.
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Bei dieser Aufgabe mussten wir Sachen einbinden. Personen (Rettungsknoten), Feuerlöscher und die
persönliche Schutzausrüstung (Axt, Beleuchtung, C-Strahlrohr).
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17.
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Diese Aufgabe handelte von Brandklassen und Löschmitteln.
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18.
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Eine Erste Hilfe Aufgabe, bei der man einem bewusstlosen Motorradfahrer den Helm abnehmen musste.
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19.
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Eine Erste Hilfe Aufgabe, bei der man einem Mann mit einer Schnittverletzung im rechten Arm behandeln
musste.
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20.
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Hier mussten wir mit einem Stein Kugelstoßen.
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21.
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Hier musste ein Löschangriff mit 3 C-Rohren auf Zeit auf- und abgebaut werden.
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22.
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Die Aufgabe war, die richtigen Bedeutungen von Abkürzungen zu benennen.
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23.
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Die Aufgabe beinhaltete Fragen über das Hebekissen.
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24.
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Hier mussten wir verschiedene Beeren benennen.
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25.
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Wir mussten 10 Nägel in ein Brett schlagen, mit maximal 5 Schlägen pro Nagel.
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1.
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Bei dieser Aufgabe musste man mit 9 Leuten einen Hindernisparkour bewältigen.
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2.
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Zu dieser Aufgabe gehörten allgemeine Fragen über den Sanikoffer.
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3.
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Diese Aufgabe war lustig. Es mussten 8 Leute in ein kleines Rechteck passen.
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4.
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Die Aufgabe nannte sich "Märchenraten". Man sollte anhand einer kurzen Schilderung des Inhalts den
Namen des Märchens benennen.
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5.
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Hier sollten wir die Haltestellen der U 3 von der Steinfurter Allee bis zum Berliner Tor aufsagen.
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6.
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Die Aufgabe bestand darin, vier Feuerwehrgegenstände zu beschreiben (Kübelspritze, Fangleine,
Stützkrümmer, C-Strahlrohr). Der Prüfer meinte, dass wir die Kübelspritze am besten von allen beschrieben
haben.
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7.
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Die letzte Aufgabe war noch ein Knüller. Wir sollten auf einer Strecke von ca. 10 Metern Gegenstände
transportieren. Dabei mussten wir uns auf einem Rollbrett an einem Seil entlang ziehen.
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Gegen 13:30 Uhr war das Mittagessen.
Beim Mittagessen sagte Jan P., das, wenn wir unter die besten zehn kommen, er sich überlegt unser
Stellvertretender Jugendfeuerwehrwart zu werden und wenn wir unter den besten fünf kommen, würde er es auf
jeden Fall werden wollen.
Die Siegerehrung:
Nach dem Mittagessen war die Siegerehrung.
Den 25. Platz hat die JF Boberg belegt. Sie hat dieses Jahr zum ersten Mal teilgenommen.
Hoffentlich sehen wir uns auch nächstes Jahr!
Den 16. Platz belegte die JF Kirchsteinbek, den 10. Platz die JF Lohbrügge,
den 9. Platz die JF Tonndorf und den 6. Platz die JF Billstedt-Horn.
Auf den 3. Platz kam erfreulicherweise die Jugendfeuerwehr Öjendorf.
Warum wir nicht den 1. Platz erreicht haben, weiß auch keiner.
Na ja, den 1. Platz schaffte die Jugendfeuerwehr Neuenfelde.
Das heißt, nächstes Jahr werden wir wieder in Neuenfelde sein ... Herzlichen Glückwunsch !!
Als wir bis zum 10. Platz immer noch nicht aufgerufen wurden, war Jan schon etwas ruhiger geworden und hat
plötzlich den Boden angestarrt. Aber als wir dann doch noch unter den besten 5 gekommen sind, war er völlig
von der Rolle.
Bei der Heimfahrt sind alle Fahrzeuge mit Blaulicht und Martinshorn vom Platz gefahren.
Die Rückfahrt war sehr fröhlich, weil die Anspannung jetzt weg war. Wir haben Musik gehört, Witze erzählt
und gelacht. Anfangs waren manche noch enttäuscht, weil wir nur den dritten Platz geschafft haben, aber am
Ende waren alle doch sehr zufrieden.
Am Abend haben wir noch gegrillt und gekickert. Das war ein netter Abend. Alle waren da und alle waren
zufrieden. Die alte und die neue Gemeinschaft wurde gefeiert.
Zum Schluss die freudige Nachricht: August Ernst sponsert auch die nächsten 5 Jahre den Pokal!
Die Jugendfeuerwehr Öjendorf sagt DANKE!!!
Autor: Lorenz (JF Öjendorf)
Die Einsatzabteilung und Wehrführung gratuliert zu dem guten 3. Platz und dankt vor allem auch den
zahlreichen Helfern, die bei der Vorbereitung mitgewirkt haben.
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