Personensuche im Öjendorfer Park mit DRK Rettungshundestaffel
Am 11. Januar 2004 bekam die Wehrführung der FF Öjendorf einen Anruf vom Lagedienstführer der Feuerwehr Einsatzzentrale (FEZ).
Im Öjendorfer Park wurde ein Boot mit Motor für die Vermisstensuche einer Person benötigt. Unser
Schlauchboot war natürlich
einsatzbereit und die Wehr wurde um 12:15 Uhr alarmiert.
Mit beiden Löschfahrzeugen und dem Rettungsboot rückten wir zur nahen Einsatzstelle aus. Die
DRK Rettungshundestaffel Hamburg-Altona
war, zusammen mit dem Einsatzleiter der Polizei vom Kriminaldauerdienst, bereits vor Ort. Dort meldeten
wir uns und wurden eingewiesen.
Es wurde seit dem Vorabend eine 95jährige Person vermisst, die früher gerne im Park spazieren ging. Die Suche sollte sich
nicht nur auf das Land im Park beschränken, sondern es sollte auch das Wasser im Uferbereich abgesucht werden.
Der Einsatz des Polizeihubschraubers mussten wegen des schlechten Wetters eingestellt werden.
Unser Schlauchboot sollte - besetzt mit einem Suchhund - den Uferbereich, besonders die vom Land aus nicht erreichbaren
Bereiche, absuchen.
Da der Öjendorfer See größtenteils noch zugefroren war und die Eisschicht teilweise noch ca. 5cm betrug, konnte unser
Schlauchboot nicht eingesetzt werden.
Es wurde ein Alu-Boot bei der FEZ angefordert. Die
FF Billwerder mit dem
Kleinboot (Typ 2) wurde alarmiert und traf nach kurzer Zeit an der Einsatzstelle ein.
Nach kleinen technischen Schwierigkeiten war das Boot dann im Wasser einsatzbereit und eine kurze "Eisbrecher Testfahrt"
verlief erfolgreich.
Eine Hundeführerin der DRK Rettungshundestaffel stieg mit ihren beiden Suchhunden in das Boot und die Suche konnte auf
dem Wasser fortgesetzt werden. Mit 25 PS war das Boot ein wenig untermotorisiert und hatte mit dem Eisbrechen so seine
Mühe.
Das Boot befuhr die Uferzonen am See, doch eine Person konnte nicht aufgefunden werden.
Seit 11 Uhr wurde parallel das komplette Parkgelände und die Kleingärten um den Park, von 10 DRK-Suchhunden und
-Hundeführerinnen, abgesucht.
Die Suche wurde gegen 14:30 Uhr erfolglos abgebrochen.
Die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Einheiten lief hervorragend.
Bei einer heißen Gulaschsuppe und Kaffee am Öjendorfer Feuerwehrhaus erfuhren wir noch interessante Dinge über die DRK
Rettungshundestaffel Hamburg-Altona.
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